News Withings BeamO: Digitales Stethoskop misst Herz, Lunge und Temperatur

Könnte mir den Einsatz hier eher im Bereich der "Pflege zu Hause" vorstellen. Dann muss man nicht ständig zum Arzt rennen.
 
Yoshi_87 schrieb:
Also meine Apple Watch kann auch EKG und und (bedingt) Blutsauerstoff. :D


Oder kranke Menschen die es wirklich gebrauchen können?
Nur haben die halt schon sämtliche Geräte die auch in Summe günstiger sein werden als dieses Teil. Mein Blutdruckmessgerät misst Puls und Blutdruck, Kostenpunkt knapp 20€, Fieberthermometer gibts für 7€ und wer es braucht bekommt auch ein Oximeter für 20€.
Mein ich ja, ich hab hier zwei kranke Kinder, und wir sind auch nicht mehr die fittesten, sehen uns aber nicht als Zielgruppe dieses Teils...
Ergänzung ()

lex30 schrieb:
Könnte mir den Einsatz hier eher im Bereich der "Pflege zu Hause" vorstellen. Dann muss man nicht ständig zum Arzt rennen.
Der Arzt (ein ordentlicher) kann das aber nochmal vernünftig bewerten, dafür wurde er ausgebildet und hat Erfahrung.
Das Ding bringt mir in der Pflege meiner Kinder nix, außer, dass es mich vielleicht verrückt macht..
 
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Falls das Gerät korrekte Werte misst und die Daten nicht in einer Cloud landen, kann das je nach Pflegesituation daheim schon paar Hinweise liefern.


seyfhor schrieb:
Ich könnte mir echt eine ehemalige Kollegin vorstellen, die sich das Teil raus holt und dann ihre momentane Verfassung mit dem gemessenen Sauerstoffwert erklärt...
Ja, der Sauerstoffwert. Der kann allerdings sehr zügig schwanken. Sofern man gesund ist kann das Probieren eines Oximeters auch mal Spaß machen wenn man mal bewusst die Luft anhält und an sich beobachtet, wie der angezeigte Sauerstoffgehalt im Blut stetig fällt, auf welchen niedrigen Wert man es "schafft" und wie man sich dabei fühlt, und wie der Wert dann nach dem ersten Schnaufer wieder raufspringt. Jedoch alles mit etwa 20 bis 25 Sekunden Verzögerung zwischen Lungenversorgung/Atmung und Messung an der Fingerkuppe. So lange dauert es offenbar, bis das Blut den Weg von Lunge bis Fingerkuppe zurücklegt.

Sofern man einen Pflegefall im Haus hat, der temporär im Schlaf quasi Atemaussetzer mit extremen Schnarchen hat (und man vergleicht dessen niedrige Sauerstoffwerte mit denen die man ausprobiert hat), dann kann man auch besser nachfühlen, wie belastend Atemaussetzer für einen Menschen sein können.
 
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crazy_tomcat schrieb:
Vielleicht gut für Hypochonder :D:D
Oder vielleicht die eigene Gesundheitsblase einfach kurz verlassen und über den Tellerrand schauen. Es gibt leider genug Erkrankungen, über die ich mir früher auch keine Gedanken gemacht habe, bis sie bei mir selbst festgestellt wurden. Diese erfordern u.a. regelmäßige Messungen, um z.B. frühzeitig Veränderungen des Herz-Kreislaufsystems zu erkennen, da dann relativ schnell gegengesteuert werden muss. Messgeräte für zu Hause helfen in diesem Fall, stetige Ergebnisse als Grundlage zu haben, da die Einzelmessung beim Arzt oft sinnfrei ist. Es kommt also immer aufs Gerät und die Umstände an, ob es gut ist oder nicht. Pauschalisierungen helfen hier wie sonst auch überall nicht wirklich weiter.
 
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Firefly2023 schrieb:
Für einen Laien unbrauchbar. Unnötiges Spielzeug, was wieder Ärzte und Rettungsdienste viel Arbeit bringt.
Solche Systeme sind super für die Früherkennung von Problemen. Gerade die Apple Watch mit dem "einfachen" EKG hat das bewiesen. Weil man Unregelmäßigkeiten/Probleme viel früher erkennt und dann zum Arzt geht. Problem früher erkannt = Man kann mit weniger Eingriff etwas tun = Weniger Aufwand, besser Lösung und geringere Kosten. Ist doch super.
Gerade weil die meisten Menschen erst zum Arzt gehen, wenn es eigentlich schon zu spät ist, sind solche Systeme doch eine gute Sache. Oder nicht?
 
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In 100 Jahren werden sich die Leute fragen wie man ohne Implantat zur Übermittlung der kompletten medizinischen Daten in Echtzeit an den Versicherer des Vertrauens 80 und mehr Jahre alt werden konnte.
 
Ja, und das ist was gutes. Ich würde das nicht machen weil ich meine Gesundheit einfach nicht wertschätze, aber wenn man in einem System aufwächst in dem so etwas Normalität ist, hat man auch keine Hemmschwelle mehr. Auch (hoffe ich zumindest) haben wir in 100 Jahren eine akzeptable Lösung gefunden diese Daten sicher und effizient zu nutzen.

Probleme würde es natürlich geben wenn man Spaß haben will: "Ich probiere eine neue Droge aus und der Arzt schlägt Alarm weil deine Vitalparameter komisch aussehen."
Oder natürlich falls es zu einer Gesundheitsdystopie wird: "Wir sehen dass du Raucher und nicht gesund bist, deswegen erhöhen wir deine Beiträge drastisch."

Aber all in all Schritte in die richtige Richtung. Wir nutzen durch das Internet alle aktuell möglichen Methoden mit unseren Mitmenschen näher verbunden zu sein, das wird sich fortsetzen bis die Menschheit ein Hivemind ist. :)
 
crazy_tomcat schrieb:
Vielleicht gut für Hypochonder :D:D
Selbstdiagnose (mit Hilfe von Tante Google) ist tatsächlich ein Problem. Deshalb rennen die Leute heute ja auch dauernd wegen irgendwelchen Wehwechen sofort zum Arzt oder in die Notaufnahme im Spital.
Kein Wunder, dass man so beispielsweise in unserer Region keinen neuen Hausarzt mehr findet, wenn der Alte (wie bei unserer Familie) altershalber in Pension geht.
 
Aduasen schrieb:
Lunge wäre bei mir wahrscheinlich 'lustig' und will ich (als Mensch, der bereits seit fast 50 Jahren raucht) gar nicht wissen.
Aber durchaus interessant, was Withings in den letzten Jahren so alles an Gesundheitstools auf den Markt gehauen hat.
Wenn deren Support nur nicht so unterirdisch schlecht wäre.
Na ja, wer 50 Jahre raucht, hat wohl ganz andere Sorgen und Folgeerkrankungen
 
Yoshi_87 schrieb:
Oximeter für 20€.
Naja so messen die aber auch^^

Wenn irgendwas ungewöhnlich auf längere sicht ist,gehe ich zum arzt...
 
Nizakh schrieb:
Solche Systeme sind super für die Früherkennung von Problemen. Gerade die Apple Watch mit dem "einfachen" EKG hat das bewiesen. Weil man Unregelmäßigkeiten/Probleme viel früher erkennt und dann zum Arzt geht. Problem früher erkannt = Man kann mit weniger Eingriff etwas tun = Weniger Aufwand, besser Lösung und geringere Kosten. Ist doch super.
Gerade weil die meisten Menschen erst zum Arzt gehen, wenn es eigentlich schon zu spät ist, sind solche Systeme doch eine gute Sache. Oder nicht?
Nein, das glaube ich nicht. Wie hört sich ein gesundes Atemgeräusch an? Weiß du es? Kennst du den Unterschied, zwischen feinblasiges und grobblasiges Rasseln in der Lunge, ein Giemen, Knistern, abgeschwächtes Atemgeräusch? Wie hört sich ein Lungenödem an, eine Lungenentzündung, ein Pneumothorax? Was bringt es dir, wenn du dir deine Lunge anhören kannst, mit dem Ergebnis aber nichts anfangen kannst? Nichts! Ein 1-Kanal EKG hat keinerlei Aussagekraft, man kann damit keinen Herzinfarkt diagnostizieren. Glaube mir, jemand der ein ernsthaftes Problem mit dem Herzen hat, geht zum Arzt, weil die Einschränkungen extrem sind. Jemand der das nicht ernst nimmt, nimmt es auch nicht ernst, wenn das Gerät ihm das sagt.
 
Land_Kind schrieb:
Selbstdiagnose (mit Hilfe von Tante Google) ist tatsächlich ein Problem. Deshalb rennen die Leute heute ja auch dauernd wegen irgendwelchen Wehwechen sofort zum Arzt oder in die Notaufnahme im Spital.
Das ist aber schon seit Jahren ein Prob,und oft widerspricht sich google dann auch noch,also maximale verwirrtheit bekommen die Leute noch oben drauf.

Dann hetzen se gleich los,und verstopfen die plätze für wirkliche notfälle noch.
Ergänzung ()

Nizakh schrieb:
Solche Systeme sind super für die Früherkennung von Problemen.
Eher nicht,oder kannste mit den daten was anfangen was dir das ding ausspuckt?

Und wer sagt dann noch ob das ding korrekt läuf?


Alles nur panikmacher.
Da würde ich eher ne Dunkelfeldmikroskopie machen da hat mans schwarz auf weis,auch wenn man noch garkeine einschränkungen hat.
Wenn was nicht stimmt,sendet der Körper eh deutliche signale,man muss se nur wahrnehmen.
 
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Der zuletzt ermittelte Altersdurchschnitt auf CB macht sich auch unter dieser News wieder stark bemerkbar.

Es ist völlig egal, ob jemand dieses Gerät nicht braucht. Man muss es ja nicht kaufen. Es sind aber Entwicklungen, die u.U. zu etwas führen, was früher oder später völlig normal ist und unseren Alltag vereinfacht oder einfach nur bereichert.

Ob das jetzt dieses spezielle Tool ist? Wer weiß. Ich kann es mir auch nicht direkt vorstellen, aber who cares?
 
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@Reglohln
Es ist nicht egal. Das hier ist ein Produkt für den End-Consumenten und keine Grundlagenforschung.
Da stellt sich die Frage, wer das kaufen soll. Und dann fällt auf, dass die breite Masse, die es kaufen sollen, nichts mit den Daten anfangen können. Und jene wenigen, die damit was anfangen können, haben für gewöhnlich Zugriff auf bessere Geräte.

Also, wer soll das Produkt kaufen?
 
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Krik schrieb:
Es ist nicht egal.
Krik schrieb:
Also, wer soll das Produkt kaufen?
Doch, genau das kann allen Beteiligten egal sein. Wer es nicht braucht/will, kauft es schlicht nicht.

Und es sind doch ohnehin immer dieselben Leute, die den Firmen hier übergriffig die Kompetenz maximal absprechen. Und wenn ein Produkt scheitert....so what?
 
Ich wollte gerade fragen ob noch irgendwer einen Tricorder vor Augen hatte :D
 
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Yoshi_87 schrieb:
Also meine Apple Watch kann auch EKG und und (bedingt) Blutsauerstoff. :D


Oder kranke Menschen die es wirklich gebrauchen können?
Nur haben die halt schon sämtliche Geräte die auch in Summe günstiger sein werden als dieses Teil. Mein Blutdruckmessgerät misst Puls und Blutdruck, Kostenpunkt knapp 20€, Fieberthermometer gibts für 7€ und wer es braucht bekommt auch ein Oximeter für 20€.

Das alles digital in einem Gerät mit geringem Platzverbrauch und ohne Probleme in der Tasche...

In einer Zeit voller Wohlstandserkrankungen... warum nicht.
 
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