News Intel steckt Grafikchips in Prozessoren?

Christoph

Lustsklave der Frauen
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In der kommenden Woche startet in San Francisco das nächste Intel Developer Forum, dennoch kommt schon jetzt die Gerüchteküche ins Laufen. Konkret geht es eigentlich um eine alte Geschichte, die dennoch an neuer Brisanz gewonnen hat.

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Naja ob es da nicht Probleme mit Monopolstellungen ausnutzen gibt ich weiss es nicht. Das einzige wo sowas Erfolg erzielen könnte, wäre sowas wie embedded systeme oder PDA.
 
Hmm, hört sich interessant an. Dann gibt es keine Barrieren der Kommunikationsgeschwindigkeit zwischen CPU & GPU. Sind ja beide direkt gekoppelt. Allerdings kommt dann der Flaschenhals "Speicher" wieder zum tragen, denn 256MB oder 512 MB Grafikspeicher werden sich in eine CPU nicht integrieren lassen.

Was die Aufrüstbarkeit angeht, finde ich diesen Schritt wirklich gut, falls diese Grafiklösung wirklich im "High-End" Segment mithalten kann.

Dann hätte man nicht mehr das Problem, das die GPU für den CPU zu schwach währe usw.
Denn heute kosten die CPUs meist weniger als ne Graka, dahher wär mir diese "integrated" Lösung echt lieb.
#Das einzige was mir daran nicht gefällt, ist das der Name "INTEL" drauf steht. Aber wer weiss, vielleicht werd das verkraften können! ;)
 
das wäre auf jeden fall ein schritt dahin,weniger erweiterungskarten zu brauchen=)
also mal abwarten,was da kommt.
 
Für Officelösungen ist solch ein integrierter Grafikchip sicherlich gut geeignet.

Aber, wenn man sieht wie komplex die GPUs heut zu Tage sind, kann ich mir das beim besten Willen nicht vorstellen.

mFg tAk
 
Bin auch der Meinung das das für High-End Systeme/Gamer Systeme überhaupt nicht interessant ist.

Höchstens für PDA-/Navi-/Handy- und Low-End System.
 
naja. also gut finde ich diese idee nicht wirklich, ausser vielleicht für geschäftspcs, aber ich suche mir vor allem die graka am liebsten selber aus!
 
irgendwie is das doch ne nette sache ne cpu wo die gpu drin is^^
 
Eine komplette GPU muss nicht unbedingt sein. Wenn aber Physikbeschleuniger reinkommen wäre das ideal.

Mit einer GPU im Kern gesteht aber die Gefahr, dass die Ausbeute bei der Produktion sinkt. Es sei denn es sind einzelne DIEs. Auch die zusätzliche Wärme muss erst mal abgebaut werden. Heutige Kühllösungen haben doch schon genug zu tun und die Übertaktbarkeit der CPU würde dadurch abnehmen.
 
für mich hört sich das eher nach dem mobil pc markt an wen es eine performancegrafik werden soll ist es dort der bessere punkt den office pc's kommen gut und gerne mit 2d chips aus :lol:
 
Wie möchte man solch ein Heizwerk kühlen? :D
Bestimmt nur für office-rechner interessant.
 
Ich fänds super, wenn man dann wie es bei dem P10 von 3D-Labs hieß, man könne neue DX-Shader hineinflashen. Ich dachte früher auch, dass "3dNow!" auch 3d-support hat :)
 
Der Prozessor wird bestimmt ordentlich heiß werden, mir kommen da gerade so Gedanken an die ersten Presscot-Prozessoren, die man als Standheizung ja auch bezeichnet hatte (in Fachkreisen auch Presskopf genannt *LOL*) Die brauchen dann bestimmt eine extra gute Kühlung?
 
Verdammt, dann muss ich zu blöd gewesen sein, TheInquirer korrekt zu lesen. Ich habe verstanden, dass diese "neue" Mannschaft eine dezidierte Grafikkarte entwickeln soll (muss diese Sache mit dem Schwanzvergleich sein, da hat AMD momentan den längeren) und diese interne Lösung von einem komplett anderem Team schon länger in der Mache ist.
 
Ich hatte in der PCGH so etwas von AMD gehört. Laut den Aussagen einiger Websites sollen AMD und ATi vorhaben, die ATi Vertex Prozessoren mit den AMD-Chips zu verschmelzen. Diversen Abbildungen nach soll der Vertexprozessor zunächst als HTX-Steckkarte erscheinen, später ins CPU-Gehäuse und schlussendlich vielleicht sogar in den Prozessorkern integriert werden.
Naja, im gegensatz zu Intels Version werden evtl. mit der AMD-ATi Kombination sogar Spiele mit guter Grafik laufen können.:)
Aber ob es dann heißt...ade Grafikkarte...hallo Multi-Prozessor, ist halt die Frage.

Naja abwarten und Tee trinken:D
 
In der Stellenausschreibung geht es doch gar nicht um eine integrierte Grafik-Einheit in einer Desktop-CPU, sondern um mobile End-Geräte... Damit sind schon wieder 3/4 der Post total neben dem Thema.
Es geht viel mehr um PDAs usw.
 
Sobald Intel nicht mehr 'abgeschriebene' Fertigungsanlagen für die Northbridge verwenden kann, weil die Leistungsaufnahme zu hoch wird, ist diese Idee interessant.
(Schon die aktuellen 90nm Designs für DirectX 9 / Vista Lösungen sind thermisch problematisch)

Mit 45nm kommen auch low power Lösungen bei rel. hohem Takt, sodaß sich die Verwendung für die GPU anbeiten würde. Zudem ist der FSB am Ende angekommen.
Mainstream-CPUs für 2008ff. könnten Dual-Core mit HT oder Quad haben, da ist noch Platz für die GPU auf dem DIE.

(Onboard Grafiksysteme von VIA, SIS und nvidia würden aussterben und die Firmen zu reinen Southbridge bzw. GraKa-Chipherstellern mutieren. Nachdem sich wohl ATI=AMD von onboard verabschiedet nicht unbedingt überraschend)

Dazu dann noch die Southbridge, die dann noch die PCIe x16 als Aufgabe bekäme und in der Vorgängerfertigung (als dann 65nm) ausreichend sparsam wäre.

Reine & performante Grafikkarten vermute ich eher wie bisher bei ATI/AMD und Nvidia.
Intel könnte aber durchaus als Auftragsfertiger für Nvidia auftreten, das gäbe für Intel Umsatz für die Fabs ohne tatsächlich am Grafikkartenmarkt präsent zu sein.
 
Das würde beim Zusammenbauen erheblich viel Zeit sparen. ;)

mFg tAk
 
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