News Im Test vor 15 Jahren: Das teure Edel-Netbook „EeePC S101“ von Asus

^Dodo.bW schrieb:
eine Geräteklasse die ich zurecht bis eben aus meinem Gedächtnis verdrängt hatte

Wurden im Prinzip ja nur durch Chromebooks ersetzt. Anderer Name, genauso nutzlos. :D
 
Da ich ein paar Jahre zuvor einen recht brauchbaren und nicht ganz günstigen HP Banias Laptop fürs Studium angeschafft hatte (inkl Aufrüstung zu Dothan ;) ), kam so ein Gurken-Netbook zu keiner Zeit in Frage. Um ehrlich zu sein bemitleidete ich solche Käufer doch ziemlich. Der Preis war sicher ein Argument, die Leistung aber grausam.

@Bigglesworth so ein lahmes Sony Ding hat meine Frau auch mal angeschleppt (glaube sogar in pink). Wie man sich überhaupt trauen kann, sowas mit Vista unters Volk zu bringen, ist mir immer noch rätselhaft. Glaube das Ding liegt hier sogar noch irgendwo ....
 
ich hatte ein Fukato Datacask Jupiter 1014a, ebenfalls mit Atom 270.
Das Besondere an genau diesem Gerät war allerdings, dass es lüfterlos war ...und es hatte einen matten Bildschirm!
Lief bei mir jahrelang als Audioplayer in Verbindung mit einem USB-DAC, ehe es dann von einem richtigen HTPC abgelöst wurde.
Den Job als Audio-Player durfte es dann aber noch lange Zeit bei einem Kneipier hier in der Gegend weiter ausüben.

Schon krass, dass mein gegenwärtiges X13 G2 nicht viel mehr wiegt, aber MINDESTENS die 50fache Leistung dieser Möhre hat.

Ein "Thinkpad" X121e mit AMD E-350 hatte ich auch mal und so ungefähr vor sechs...sieben Jahren noch im Einsatz. Konnte man aber schon damals niemand mehr anbieten, auch mit SSD nicht...jedenfalls nicht mit Windows.

Meine Vorliebe für die Kleinen habe ich aber behalten.
Nach dem X21e kam das mein erstes ECHTES Thinkpad in's Haus: das X220, danach das X230, wegen der leistungsfähigeren Grafik, damit auch alle Klassiker laufen (Unreal, SoF, Quake 1-3, NOLF 1 & 2, Blood 1 & 2, Sin, Kingpin, Gore etc.)
Nach dem X230 kam dann das X280 (X240-X270 boten zu wenig neues im Vergleich zum X230).
Dann habe ich es mal mit einem Elitebook (830 G7) versucht, da es günstig zu haben war.
Aber einmal Thinkpad, immer Thinkpad.
Deshalb bin ich dann vor einigen Monaten bei X13 G2 gelandet, dass ich auf Grund eines vermutlichen Fehlers bei der Angebotserstellung fast geschenkt bekommen habe: mit 16 GB RAM und WQXGA Display (2.560 x 1.600) im quasi Neuzustand für unglaubliche 550 € bei NBWN.
Manchmal habe ich auch mal Glück... :)
 
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Mit Intel Atom 270 dauert ein monatliches Windows 10 Update 2 Tage lang, so langsam ist der. ;-)
 
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Die Netbooks waren DIE "Frauen" Notebooks schlecht hin. In meinem Umfeld hatten NUR Frauen so ein Ding :D
 
Ich hatte damals ein Acer Aspire One D110. Ich hatte es für viele Kleinigkeiten eingesetzt.
Im Original war Linux installiert, wurde aber nicht warm damit. Hab das Gehäuse etwas modifiziert,
dadurch konnte ich eine 1,8 Zoll hdd verbauen. Als OS kann dann WIn XP, später Win7 drauf.

Aktuell hab ich hier gerade neben mir ein altes Medion Akoya, mit 1 Kern Sempron 210U Prozessor und einer ATI X1200 Grafik. Eine SSD bewirkt zwar keine Wunder aber macht das Gerät etwas erträglicher!
 
Donnerkind schrieb:
Plasma läuft nicht mehr auf der mickrigen Grafik, sodass jetzt XFCE das höchste der Gefühle darstellt.
Dafür ist Xfce immer sehr stabil gewesen und nur mit den nötigsten Anpassungen.
So, dass es noch immer mehr Desktop ist, als LXDE/LXqt, dabei aber weniger Ressourcen verwendet, als wenn man auch ein aktuelles MATE verwenden würde.

Finde ich gut, egal, was man verwendet, dass diese Geräte nicht einfach im Müll landen, sondern immer einen weiteren Verwendungszweck bei jemanden haben :)
 
ShaleX schrieb:
Die Netbooks waren DIE "Frauen" Notebooks schlecht hin.
Ja, meine Freundin will ihr weißes Asus heute noch nicht wegschmeißen, obwohl es sogar kaputt ist :rolleyes:
 
Da werden Erinnerungen wach. Ich sag nur netbooknews.de . Wollte immer son Teil kaufen aber als Schüler mit teuren anderen Hobbies war das nicht erreichbar. Habe mir dann lieber nen Gaming PC nach jahrelangen Sparen gegönnt.
 
Donnerkind schrieb:
Ich hab meins mal mit meinem Raspi 3B verglichen. Zigfacher Stromverbrauch im Idle bei weniger Leistung. Ich habe 14 Watt aus der Steckdose gemessen. (OK, es war noch eine Festplatte drin.)
Nur existierte der RasPi ((erst recht nicht der 3b) eben damals noch nicht. Und als Server mit einem Linux ohne Desktop Environment für privaten Kleinkram hat so ein Netbbook ja durchaus gereicht. Glaube sogar ein Vanilla Minecraft Server für paar Freunde ging damit.
 
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Habe ein Samsung N130 und benutze es tatsächlich auch ab und an mal, zB zum leechen. Mini Linux ist drauf, da reicht auch ein Atom 270.
 
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Ich habe gestern so ein Edel-Netbook „EeePC S101“ von Asus ne von Lenovo bekommen. Läuft auch noch
 
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pseudopseudonym schrieb:
Guter Witz! Die waren so "gut", dass ein zusätzlicher Stand-PC damals noch recht üblich war.
Bei mir nicht. Mein Laptop hat mir damals völlig ausgereicht und reicht mir heute immer noch!
pseudopseudonym schrieb:
Braucht man wozu, wenn man eine vernünftige moderne Ladeelektronik hat?
Den Akku nehme ich gerne raus, damit der Laptop leichter auf dem Schoß ist. Es ist eben eine Option, die man immer hatte und nun nicht mehr hat. Was genau soll an fehlenden Optionen gut sein?

pseudopseudonym schrieb:
Hat mein Couch-W530 noch. Einziger Haken: Hab keine Verwendung für's Laufwerk. Nervt nur manchmal, wenn ich an Eject komme.
Nur hat man heute keine Option mehr ein optisches Laufwerk im Laptop zu bekommen. Wenn man es nicht benötigt: toll!
Wenn man es aber benötigt: doof!
Warum keine Option mehr?

pseudopseudonym schrieb:
Hahaha, einfach nein. Die Displays waren gruselig. Fällt mir auch immer wieder auf, wenn ich ältere Laptops mal wieder anwerfe. Da ist mein 4K-Display (etwas über 4k, da 16:10) mit 500nits schon besser.
Das OLED vom Nachfolger sieht auch top aus, hat ein Freund.
Mein alter Laptop hat das beste Display im Haushalt und wir heben hier 6 Laptops. HP, Lenovo, Asus.

pseudopseudonym schrieb:
Gibt's nach wie vor. Und es gab auch damals schon Billig-Dreck. Wobei ich eher auf Magnesium-Rahmen stehe und außen hochwertigen Kunststoff, der auch im Sommer mit leicht schwitzigen Händen eine vernünftige Haptik hat.
Ja, aber zu welchem Preis? Nur noch in der teuersten Klasse!

pseudopseudonym schrieb:
Gibt's auch noch.
Wo denn?

pseudopseudonym schrieb:
Auch das hat mein aktueller Laptop.
Welcher denn?
 
^Dodo.bW schrieb:
Oh Gott, Netbooks… eine Geräteklasse die ich zurecht bis eben aus meinem Gedächtnis verdrängt hatte 😂
Ich erinnere mich nun vage genau DER GERÄT besessen zu haben.
Rückblickend hätte ich das Geld lieber anzünden sollen.
Oder das Gerät.
Oder beides.
:pcangry:

Diesesmal kein Dankeschön für diesen Retroartikel.
Die Erinnerung verbliebe lieber unabgerufen in meinem Gedächtnis :schluck:
 
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Netbooks sind so Relikte aus den dunkelsten Zeiten der PC Geschichte.

Erinnert mich immer daran als Notebook und PC noch so langsam waren, das du erst mal 5 Minuten Kaffee-Pause machen konntest bis die Dinger hoch gefahren waren und produktiv ging dann auch fast gar nichts, da keine Leistung vorhanden.
Selbst die späteren Asus Netbooks an die ich mich erinnere waren völlig untauglich, kenne auch niemand der damit zufrieden war, insgesamt echt grausam. Selbst wenn man eine SSD eingebaut hatte war die CPU ständig auf 100% und es war einfach viel zu langsam.
Mit einem sehr sparsamen Linux konnte man die Dinger benutzen, die Frage war dann nur wofür. Auch mit Windows XP war das Ding maßlos überfordert.
Wer schlau war hat die Dinger verkauft so lange es noch in Mode war, danach ging dann gar nix mehr.
 
Mit Netbooks hat doch Intel die Atom Reihe eingeführt oder?

Netbook waren damals für wenig Geld interessant. Notebooks haben ja damals deutlich mehr gekostet als heute. Somit war da schon ein Markt (recht klein, sehr lange Akkulaufzeit für wenig Geld) dafür.

Habe mir damals auch ein MicroServer mit einem Atom gekauft. Der geringe Stromverbrauch war halt das Argument dafür. Ja er war langsam, aber es hat gereicht. Zumindest war er schneller als der Pi1.
 
Dr. MaRV schrieb:
Online only gilt auch heute noch nicht. Nur steht offline im kompletten Widerspruch zudem, wofür ein Netbook gedacht war. Das „Netz“ ist offline nämlich nicht zu benutzen.
Was interessiert mich ein Marketing-Name? Mein Netbook wurde 2009 einzig und alleine für offline-Nutzung (überwiegend im Zug und in Sporthallen) gekauft. Für die 3G Flatrate fehlte mir das Geld und das Netz wäre auch viel zu lahm gewesen, um meine Daten in der Cloud (=Meinem eigenen Webserver) abzulegen. Ein paar Mails und Internetseiten haben auch das Atömchen nicht überfordert, selbst Visual Studio 2008 lief darauf einigermaßen.

Das Geld für einen etwas schnelleren Laptop in ähnlicher selben Größe (das war neben dem Gewicht das Hauptkriterium fü das Netbook, die 11,6" Variante passte gerade noch so in den Fotorucksack) habe ich lieber in sinnvollere Güter gesteckt.

romeon schrieb:
Um ehrlich zu sein bemitleidete ich solche Käufer doch ziemlich. Der Preis war sicher ein Argument, die Leistung aber grausam.
Brauchst Du nicht, der Kauf war eine bewusste Entscheidung. Alternative wäre ein X200 gewesen, zum 2,5 fachen Preis mit zwingend größerem Reisegepäck . Der 11,6" Netbook passte noch in den Fotorucksack, ein X200 nicht.

DrSeltsam95 schrieb:
Die ganze Geräteklasse wurde mMn von zwei Klassen verdrängt, zum einen die aufkommenden Tablets, idR auf ARM-Basis die wenigstens Surfen halbwegs draufhatten und für die meisten 08/15-Consumer schon ausreichten
Aufkommende Tablets im Jahr 2009? Da war in Europa gerade mal das iPhone 3G auf den Markt, selbst das iPad (eins) kam, genauso wie das erste Samsung Galaxy Tab, erst 2010 und damit ein Jahr nach der hier im Artikel gernannten ersten Generation der Netbooks.

Aber vermutlich erklärt sich mit diesem wilden Gemixe einer "Gerätebezeichnung" üder mind. 3 Jahre hinweg auch die unterschiedliche Einordnung. Wer sich so eine Atom-Schnarchnase noch 2011/12 ohne einen driftigen Grund gekauft hat, der war darüber natürlich erheblich mehr enttäuscht wie jemand, der sich 2009 sowas zugelegt hat.

Retroscorp schrieb:
Nein Ultra- und Subnotebooks gabs schon früher nur halt schweineteuer, oft im hohen 1000er Bereich.
Stimmt, mein JVC MP-XP7230 (PIII-M 933 MHz ULV, 256 MB Ram, 8,9" 1024x600) hat Anfang 2004 1330€ gekostet und der Austausch der HDD war ein echtes Problem. Ganz im Gegensatz zur Wartungsklappe beim Acer Aspire One 751H.

Ich finde es aber sowieso lusitg, wie hier 10-11,6" Subnotebooks in einen Korb mit riesigemn 12,5-13,3" Ultrabook geworfen werden. Anscheinend ist alles unterhalb von einem 3kg 17" Gaming-Laptop für viele Leute schon ein kompaktes Gerät, bei dem man nur noch anhand der Prieses die Auswahl trifft..

Selbst an die Größe der 11,6" Netbooks kommen die Ultrabooks erst wieder ran, seitdem sie nahezu randlose 16:10 Displays haben. Für etwas im Vergleich zu den 10" Geräten muss man schon zu den wenigen "Gaming"-UMPCs greifen (z.B. GDP Win Max 2). 8-11" Windows-Tablets sind auch ausgestorben, mein Dell Venue 11 Pro 7140+Keyboard ist bis heute ein schöner Nachfolger für das Netbook und den Lenovo x220.
 
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pseudopseudonym schrieb:
Braucht man wozu, wenn man eine vernünftige moderne Ladeelektronik hat?
Die bestand damals hauptsächlich darin, dass man den Akku rausgenommen hat, wenn er bei 80 % war. Eine Anpassung der Ladegrenzen war lange Zeit ein IBM/Lenovo-Exklusivum.

HITCHER_I schrieb:
Mit Intel Atom 270 dauert ein monatliches Windows 10 Update 2 Tage lang, so langsam ist der. ;-)
Ich habe gestern, als ich meins an hatte, ein Arch-Update gemacht. Es wurden knapp 4 GB neue Daten installiert (also Größe nach dem Entpacken). Kernel, Office, ein paar Spiele, Desktop. Das hat (exklusive Download der 1,3 GB) schlappe 20 Minuten gedauert. Auf einer Festplatte. Und etwa ein Drittel der Zeit war nur das Berechnen neuer LaTeX-Dateien. Nimm das, Windows.😁

Randnotiz schrieb:
Finde ich gut, egal, was man verwendet, dass diese Geräte nicht einfach im Müll landen, sondern immer einen weiteren Verwendungszweck bei jemandenm haben
Naja, eigentlich nicht. Es liegt in der Rumpelkammer im Karton und manchmal hole ich es aus Jux heraus, um damit zu hantieren, ein Update zu machen und meine Daten zu syncen. Ernsthaft benutzt wird das nicht mehr. Die Akku-Elektronik hat leider vor langer Zeit die Zellen abgetrennt und das Displaykabel ist ja auch angekratzt. Heute habe ich ein (ebenfalls lahmes) Surface Go 1, wenn es sehr mobil sein muss.

mibbio schrieb:
Nur existierte der RasPi ((erst recht nicht der 3b) eben damals noch nicht.
Ja klar, ich bezog mich nur darauf, dass weiter oben im Faden der Alterseinsatz als kleiner Server erwogen wurde.
 
Ach ja die guten alten Atom-Krücken. Hab meiner Mutter damals ein MSI Wind extra mit windows xp besorgt.

Das waren echte Totgeburten... Ich mein erst mit der 3. Gerneration der Atom CPU konnte die CPU Befehlssätze "out of order" zu bearbeiten.

Ja man hatte endlich mal etwas mehr akkulaufzeit, was aber vielleicht zum Public-viewing getaugt hat.
Ich hatte dann ein Acer Laptop mit einer ULV cpu gehabt die immerhin zwei Kerne hatte, welche eine echt respektable Akkulaufzeit ovn bis zu 6h hatte. Das waren damals respektable werte, aber es konnte nur etwas mehr als so ein Netbook.

Netbook und Premium aufpolieren ist, wie Perlen vor die Säue werfen. Und sind nicht umsonst vom Macbook Air über den Haufen gemährt worden. Ja andere Geräteklasse, aber genauso leicht und mobil.

Deshalbt hat man sich dann später um "Ultrabooks" bemüht umd mal eine mobile Windows alternative zu bieten.

Ich sehe wie hier manche die Netbooks mit Chromebooks vergleichen, und ich glaube manche trauen den Netbooks mehr zu als sie tatsächlich konnten. Netbooks war für Leute die von einem alten Sempron, Pentium III oder Pentium IV rechner kamen. Es waren ECHTE Gurken....
 
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