Test Gaming mit Ryzen 8000 im Test: Ryzen 9 8945HS mit RDNA 3 vs. Ryzen 6000 & Intel Core Ultra

Nitschi66 schrieb:
Bei einem zur Leihe bereitgestellten Gerät würde ich die Software da von GitHub auch nicht installieren.

Das ist an sich kein Argument. Nahezu jede Software enthaelt diesen Hinweis, insbesondere die getesten Spiele und das verwendete Betriebsystem. Und da ist genug zweifelhaftes enthalten.

Wenn ein Geraet durch einen Softwareeingriff im Userspace beschaedigt werden kann, hat der Hersteller ernsthafte Fehler gemacht und die Redaktion sollte das sogar gezielt aufdecken! Da wird in der Branche sowieso zu wenig getestet.

Soll heissen, wenn die Spannung - und das ist so ziemlich das einzige was Schaden anrichten kann - durch die Software in einen nicht sicheren Bereich angehoben werden kann, enthaelt entweder die Hardware oder die Firmware Fehler. Fehler, fuer welche der Hardwarehersteller zu haften hat. Egal ob man darauf Linux, BSD, Windows XP oder MS-DOS faehrt.

Das Geraet muss die Absenkung der Spannung hinnehmen, ablehnen oder im schlimmsten Fall instabil laufen. Im letzten Fall hat der Hersteller aber schon einen Fehler gemacht und muss diesen korrigieren. Ausgenommen davon sind spezielle Einstellung in der Firmware (i.e. UEFI).
 
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Kadett_Pirx schrieb:
jo und es ist auch gut vorstellbar, welcher Art die "Probleme" mal wieder sind: https://winfuture.de/news,138645.html
AMD kann sich nicht 20 Jahre lang dahinter verstecken. Selbst die Modelle mit denen AMD auf Events wirbt oder in Referenzmodellen im Labor für die Benchmarks, haben keinen schnellen RAM bekommen. Und das obwohl es laut AMD so wichtig ist für die iGPU Leistung.

Asus und Lenovo (Ideapad/Legion seit Ryzen 4000) zählen seit längerem zu den Top OEM, die immer vorne dabei sind und teilweise exklusiv auf der Werbebühne stehen (z. B. ASUS Zephyrus) oder im AMD Inside Programm sind ("AMD Advantage").
 
catch 22 schrieb:
@Simanova hab ich irgendwelche Balken übersehen? Die 680M ist durchgehend langsamer und das bei 50Watt gegenüber 37Watt TDP. "Null Fortschritt" sieht für mich anders aus.
5% effizienter. Also nicht wirklich weltbewegend.
 
Ok 32% mehr Saft mündet in 16% Mehrleistung… Hmm…
 
SVΞN schrieb:
AMD lässt den OEM die Wahl zwischen:

  • DDR5-5600
  • LPDDR5X-7500

Für die Wahl, die der OEM trifft, kann nicht AMD verantwortlich gemacht werden.
Auch nicht ganz korrekt diese Aussage.
Die Angaben sind "Up to" definiert. Mutmaßlich werden wir auch NBs mit bspw LPDDR5-6400 sehen.

@Jan + @Volker

Könntet ihr nicht bei den Intel und AMD Modellen die offiziellen Spezifikationen mit in die Tabellen einfügen.

Intel gibt für seine Meteor Lake Modelle folgende Angaben an:

Memory Types
Up to LPDDR5/x 7467 MT/s
Up to DDR5 5600 MT/s

AMD gibt bei Hawk Point an:

Max Memory Speed
4x2R DDR5-5600
4x2R LPDDR5x-7500

Ist ja furchtbar wie oft es hier im Forum diesbezüglich zu Missverständnissen und daraus resultieren zu unnötigen Diskussionen kommt.
 
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Volker schrieb:
Mit über die Software Razer Synapse im Profil „Silent“ minimal konfigurierbaren 37 Watt TDP verliert der Ryzen 9 8945HS quasi keine (1 Prozent weniger FPS) bis kaum (6 Prozent schlechtere Frametimes) Leistung. Hintergrund ist, dass bei reduzierter TDP zuerst die CPU-Kerne ihren extrem hohen Turbo einbüßen, während die iGPU ihren maximal möglichen Takt weiterhin ausfahren kann.
Das entspricht nicht euren Diagrammen. Da sinds -4% bis 6%. Da ist die 37 W Version mitunter schneller.
Da stimmt doch was nicht. Entweder habt ihr Messwerte vertauscht, das Notebook reagiert merkwürdig und die TDP stimmt nicht oder eure Messmethode gibt nicht mehr als +-4% Genauigkeit her. Bei letzterem, wäre sie einfach untauglich. Dass ihr da mit keinem Wort drauf eingeht und so tut als wären die Messwerte alle plausibel ist befremdlich.
 
Viele Notebookhersteller verbauen nur eine einzigen RAM-Speicher Riegel, wodurch die Speicherbandbreite nur 50% ist, mich würde interessieren ob dies bei den Notebooks auch der Fall war.
 
SVΞN schrieb:
Dann solltest du dich ggf. etwas besser informieren und deine Kritik dann dorthin adressieren wo sie hingehört.

AMD lässt den OEM die Wahl zwischen:

  • DDR5-5600
  • LPDDR5X-7500

Für die Wahl, die der OEM trifft, kann nicht AMD verantwortlich gemacht werden.

Der Passus im Test ist etwas irreführend und scheint in der Diskussion für Verwirrung zu sorgen:

Mit DDR5-5600CL45 (SO-DIMM) setzt das Razer Blade 14 auf schnelleren Speicher, als die APU im Desktop offiziell überhaupt unterstützt (DDR5-5200), bleibt aber hinter dem zurück, was Intel Core Ultra im Vergleich auf LPDDR5-Basis zu bieten hatte (LPDDR5-7467).
Phoenix und Hawk Point unterstützen genauso wie Meteor Lake DDR5-5600 SO-DIMM oder LPDDR5X-7500, während Rembrandt noch DDR5-4800 oder LPDDR5X-6400 hatte und Raptor Lake-H DDR5-5200 oder LPDDR5X-6400. Man muss hier also nicht Meteor Lake gegenüberstellen, sondern SO-DIMM und LPDDR5X.
Die Deskotp-APUs mögen offiziell nur DDR5-5200 unterstützen (wie Raphael übrigens auch), anders als bei mancher Intel-CPU ist aber OC möglich und damit weit höhere Taktraten.

Es ist nicht so, dass Razer hier bewusst etwas schlechteres für AMD gewählt hat, sondern um die Wahl zwischen gesockeltem und fest verlötetem RAM. Und da kann man eben geteilter Meinung sein. SO-DIMM geht bis jetzt wohl leider nach JEDEC nur bis DDR5-5600, mehr gibts nur von Kingston.

Bei einem Laptop, der versucht, mit der besten IGP zocken zu ermöglichen, wäre wohl LPDDR5X die bessere Wahl gewesen, aber da scheint momentan bei 64GB Schluss und das muss man dann gleich beim Kauf wählen und fürstlich bezahlen. Soll der Laptop lange nutzbar bleiben, was bei einer so modernen, potenten CPU sicher sinnvoll ist, ist SO-DIMM immer noch besser, da geht es momentan bis 96GB, bald 128GB.

Da der Razer Blade 14 aber eine RTX 4060 oder 4070 hat, stand die Leistung der IGP wohl nicht zur Debatte und es war wichtiger, dass man nicht einen so teuren Gaming-Laptop nach wenigen Jahren in den Müll schmeissen kann, weil 32GB RAM nicht mehr reichen.

Es wird mit Sicherheit wieder reichlich Geräte geben, die einen Ryzen 9 8945HS ohne dGPU und mit 32-64GB LPDDR5X-7467 kombinieren, z.B. von Lenovo. Mit denen kann man dann die maximale Leistung der IGP testen. Das Razer 14 war dazu nicht gedacht. Ihr habt mit diesem Test wieder irreführende Ergebnisse erzielt.

Ich finde solche Notebooks übrigens immer noch reichlich sinnlos. Nahezu jede kleine dGPU erzielt mit dem Ryzen 8945HS bessere Ergebnisse als die IGP, auch ohne LPDDR5X. Im Test sieht man ja gut, dass selbst die mieserable RX 6400 mit 64Bit SI, PCIe4.0x4 und nur winzigem Inifinity Cache bei gleicher Shaderzahl meilenweit and der 780M im Desktop vorbeizieht. Entweder, man kauft ein Notebook, bei dem einem die IGP-Leistung egal ist oder man nimmt eins mit dGPU. Extra darauf zu achten, dass ja die IGP bestmöglich performt ist Blödsinn.
 
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bensen schrieb:
Das entspricht nicht euren Diagrammen.
Im Durchschnitt ist das genau so und darauf bezieht sich der zitierte Text.

Warum 37 Watt und 65 Watt so dicht beieinander liegen? Weil die -28 Watt nur die CPU betreffen. Deren Takt fällt ins Bodenlose (von 4,x GHz auf 1,x bis 2,x GHz), was aber kaum Auswirkungen hat, weil die iGPU das Flaschenhals auf dem Weg zum Display ist und die büßt nicht ein - teilweise steigt der Takt sogar leicht, wie schon der Test des 8700G gezeigt hat (Seite 1, Abschnitt STAPM).

CapFrameX protokolliert derzeit leider nur die CPU-, nicht aber die iGPU-Taktraten mit, sonst könnte ich das aus den Log mal eben noch gegenüberstellen. Aber ich sehe mal, ob ich das für ausgewählte Spiele nochmal in HWiNFO loggen kann.

Aber warum hat der Ryzen im Blade 14 dann überhaupt so eine hohe TDP?

Weil er vorrangig als CPU neben der RTX 4070 Laptop GPU fungiert und die durchaus ausbremst, wenn er nur mit unter 3,0 GHz agieren kann.
 
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Jan schrieb:
Deren Takt fällt ins Bodenlose (von 4,x GHz auf 1,x bis 2,x GHz), was aber kaum Auswirkungen hat, weil die iGPU das Flaschenhals auf dem Weg zum Display ist und die büßt nicht ein
Das kann ich unabhängig von @Jan bestätigen. Ich habe auch mal etwas mit BG3 rumgetestet und egal ob man die CPU auf 1,x GHz limitiert oder nicht, der Verbrauch (in meinem Fall die Entladerate vom Akku die ich mir da angesehen habe...) bleibt bei meinem Gerät gleich, da der Rest (vermutlich) in die GPU gebuttert wird.
 
Jan schrieb:
Im Durchschnitt ist das genau so und darauf bezieht sich der zitierte Text.
Richtig, habe ich anders gelesen.
Jan schrieb:
Warum 37 Watt und 65 Watt so dicht beieinander liegen? Weil die -28 Watt nur die CPU betreffen.
Es geht nicht darum, warum die dicht beisammen liegen, sondern darum, warum die 37W Version bis zu 4% schneller sein kann. Das kann man doch nicht als völlig normal abhaken.
 
Bei all den Diskussionen zum Speicher hier zeigt sich mal wieder, dass LPCAMM2 ein sinnvoller Standard ist...
...jetzt muss er nur auch ankommen!
 
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Volker schrieb:
'Das ist halt IMMER das Problem. Viele Notebook-Tests verschweigen diese Details aber gern. Ein Notebook ist nunmal quasi ein Komplett-PC-Test. Und wo hat man denn da mal die exakt gleichen Parameter? Leider auch quasi nie. Das ist nunmal der Stand der Dinge. Man kann sich annähern und interpretieren, Erfahrung sammeln. Das wir hier jetzt nen AMD-Notebook mit vollem LPDDR5-7467 sehen und der besten APU ohne zusätzliche dGPU - ich glaubs erst wenn ichs sehe.
Ja leider. Ein direkter Vergleich ist wahrscheinlich nur machbar wenn bei beiden Geräten DDR5-5600 SODIMM drinstecken und die CPU Package Power auf denselben Wert eingestellt werden kann. Aber momentan hapert es an entsprechenden Intel Core Ultra Geräten...
 
Ich find das schon grenzwertig die letzten Balken im Test also das was hängen bleibt oder zumindest einen starken Eindruck hinterlässt ist diese Fake Effizienzvergleiche.

Entweder man vergleicht beide bei 28W oder beide bei 45W um die Effizienz zu vergleichen, denn so misst es Intel in ihrem Best case das Diagramm suggeriert aber das dies generell eine Effizienz ist, da Intel bei extrem wenig Strom -> wenig Leistung stark ist aber bei mehr Watt extrem ineffizient wird, wird also hier eine extrem ineffiziente Architektur als Effizienzwunder dargestellt. Stellt mal beide auf 100w und schaut wer dann effizienter ist...

Zumal die Überschrift ja nicht "notebook xy vs Notebook zy" ist sondern Ryzen vs Intel Core Ultra geht es nicht um das spezielle Setup sondern angeblich um die Architektur und die Intel Architektur ist nur in Low Power Szenarien effizient danach wird es extrem ineffizient.

Und der für die Laufzeit eines Notebooks im Akkubetrieb viel entscheidendere Idle verbrauch oder Medium verbrauch mit Office / youtube wird gar nicht gemessen, so bleibt hängen oh mit Intel gibts mehr Akkulaufzeit was aber nur stimmt wenn man beide nonstop im 100% cpu last betreibt.
 
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incurable schrieb:
Sind APUs inzwischen der einzige Weg für AMD überhaupt Grafiklösungen im tragbaren Bereich zu platzieren?
Anscheinend leider ja und die beiden günstigeren Asus Geräte mit Ryzen 8000 haben leider ein dunkles Display, laut Datenblatt:freak:
 
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blackiwid schrieb:
(...)wird also hier eine extrem ineffiziente Architektur als Effizienzwunder dargestellt. Stellt mal beide auf 100w und schaut wer dann effizienter ist...
Wie effizient Intels Architektur unter Spielelast ist, wurde doch mit höherer TDP gar nicht getestet, woher willst du dann wissen wie effizient die APU bei 37 oder 65 Watt ist?
blackiwid schrieb:
(...) und die Intel Architektur ist nur in Low Power Szenarien effizient danach wird es extrem ineffizient.
Wie schneidet Meteor Lake denn mit höherer TDP ab? Wurde das irgendwo gemessen?
 
Ich daddel mobil seit geraumer Zeit mit einer Kombi aus Ryzen 7 7840HS und RTX 4060:
https://forum.planet3dnow.de/index....ing-knaller-mit-phoenix-aus-der-asche.479320/

Zurzeit absolut gute und ausreichende Leistung, auch für Star Citizen.
Leider unterstützt der Ryzen 7 7840HS nicht das tweaken per Curve Optimizer, die chinesische Ausgabe des 7940HS allerdings schon. Warum auch immer. :freak:





Viele Grüße,
stolpi
 
ich finde den schon recht stark fixierten Vergleich mit dem Intel Core Ultra H155 befremdend. Entweder vergleicht man den H155 mit einem Entsprechenden TDP Gegenstück von AMD, oder den AMD hier getesteten 8945 mit einem Intel H185 (auch wenn er eigentlich Baugleich mit dem H155 ist). So ist das aber ein "Hätte hätte, Fahrradkette", ohne, dass man sich auch wirklich sicher sein kann, da ein Test bei 28 Watt nun mal nicht statt fand. Wenn ein richtiger 28 W von AMD bei einem späteren Test dann Effizienter ist, ist doch alles in Ordnung, aber so wirkt das sehr seltsam, dass man den AMD effizienter reden will, obwohl der Test das nicht her gibt.
 
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