News Gerüchte zu iOS 18: Freieres App-Verschieben und neue KI-Funktionen

Magl schrieb:
aber was hier als Neuheit präsentiert wird, ist mehr als ein Witz. "Apps sollen sich verschieben lassen". Ganz großes Kino.
Verschieben lassen sie sich ja schon fast immer. Aber bislang muss die „Kette“ halt immer geschlossen sein, was mE ziemlich bescheuert ist.
 
@=rand(42)
Vom Klingelton für Sprachanrufe, weil er von Benachrichtigungsklingelton schrieb. Das es ihm um was ganz anderes geht, wurde erst später kommuniziert.

@Magl
Das wird nicht als Neuheit, sondern als neue Funktion präsentiert und das ist es. Von einem großen Update wird gesprochen, weil sich nach langer Zeit die UI ändern wird und sich optisch Vision OS nähert. Was man auch an den Screenshots vom Einstellungen-Menü sehen kann. Das Einstellungen-Menü ist nicht mehr Vollbild, es ist jetzt eher ein Fenster. Generell macht es den Eindruck dass viele Dinge die vorher als Vollbild dargestellt wurden zukünftig als Translucente Fenster dargestellt werden. KI wird auch ein Thema. Bei Android wird und wurde die KI-Funktionalität ohne Ende in Werbespots von Google und Samsung angepriesen. Hat sich keiner drüber beschwert, oder lustig gemacht, wie mickrig das Update von Android 14 war. Die Android-KI wird als DAS Ding vermarktet. Wer sich natürlich nur auf die Anordnung von App-Icons in iOS verbeißt, ignoriert den Rest, der da noch mit iOS 18 kommen wird.
 
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Dr. MaRV schrieb:
@=rand(42)
Vom Klingelton für Sprachanrufe
Interessant.
"Und zwar nicht nur den für Benachrichtigungen, sondern auch den für Anrufe"
Und hier meinst du mit "den für Benachrichtigungen" ebenfalls den Anrufe-Klingelton. Du hättest auch einfach zugeben können, dass dir entgangen ist, dass zwischen iOS 17 und iOS 17.2 es nicht möglich war den default Notification-Ton zu ändern (ganz große Sache...). Aber egal...
 
Incanus schrieb:
Natürlich wirkt das mit dem Ladeport so erst mal albern, aber wer es nicht schafft über Tage oder Wochen, die ihm seine Maus das baldige Ende der Batterieladung anzeigt, einmal über Nacht nachzuladen oder eben wann er seine Maus nicht benötigt, dem ist auch nicht mehr zu helfen.
Ahja, deswegen hab ich nicht nur einmal im Apple-Büro der Kollegen die Suche nach ner geladenen Maus, die grad keiner benutzt, gesehen.
Man kann auch alles schönreden. Ja, es ist eine Kleinigkeit, aber eben ein gutes Beispiel für das generelle Mindset: Form over function und wenn der User damit ein Problem hat, ist er selbst schuld.

Incanus schrieb:
Gaslighting hereingefallen oder was es noch für schöne Modewörter gibt.
Gaslighting ist kein Modewort, sondern ein Fachbegriff, der exakt das beschreibt, was Apple schon mehrmals gemacht hat ("You are holding it wrong") und sowas wie Fanboy/brainwashed habe ich nicht geschrieben, schreibe ich eigentlich nie.
Incanus schrieb:
Wer ein technischen Gerät besitzt, das nicht die geringste Ungereimtheit oder Unbequemlichkeit in der Benutzung aufweist, kann sich ja gerne hier melden.
Habe ich auch nie behauptet. Nur werde ich über eine schlechte Eigenschaft oder gar einen Mangel an meinen Geräten nicht zwanghaft irgendwelche Rationalisierungen und Schönfärbungen bringen.
Sowas wird klar kritisiert und wenn sich das häuft oder gar noch vom Hersteller beschönigt wird, dann kaufe ich dort nicht mehr und rate bewusst von Herstellern mit solchen Praktiken ab (bis sie merklich Besserung zeigen/geloben).
 
Was denn für 'Praktiken'? Das ist genau das, was ich meinte: Kleinigkeiten werden zu riesigen Problemen hochstilisiert. Man kann ein Icon nicht millimetergenau an die gewünschte Stelle platzieren? Katastrophe, das Smartphone ist komplett unbrauchbar. Sagt man das störe nur wenig, man könne damit leben ist man gleich dem Hersteller in die Falle gegangen oder schlimmeres. Erst wenn man zugäbe, man hielte das auch für völlig untragbar und es wäre ein tägliches Ärgernis, würde es akzeptiert.

Ich bin aber der Meinung, das kein Gerät perfekt auf die eigenen Bedürfnisse oder Vorlieben angepasst ist und man immer die eine oder andere Kröte schlucken muss. Ich für mein Teil habe gelernt, dass es bequemer ist sich im Notfall selber ein wenig anzupassen, als sich ständig aufzuregen.

Aber vermutlich dauert es nicht lang, bis mich deswegen wieder jemand beschuldigt am Stockholm-Syndrom zu leiden ;).

Und Gaslighting ist hier völlig unpassend, siehe:
Als Gaslighting wird in der Psychologie eine Form von psychischer Manipulation bezeichnet, mit der Opfer gezielt desorientiert, verunsichert und in ihrem Realitäts- und Selbstbewusstsein allmählich beeinträchtigt werden.
aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Gaslighting
 
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@getexact @Kalsarikännit @Mithos @Drummermatze

Seht ihr mit euren Begründungen eigentlich, dass ihr mich in meiner Aussage bestätigt?
Bei x geht es nicht, weil A
Bei y geht es nicht, weil B
bei z geht es nicht, weil C

Das ist meine Kernaussage gewesen!
Es gibt keine einheitliche, immer funktionierende Zurück-Funktion wie auf Android. In jeder App und in jedem Untermenü darf man neu raten und testen, wie man zurück geht, weil immer irgend ein anderer Grund eine andere Geste oder Button erfordert.


Bei Android gibt es keine Gründe A, B, C, ... weil man immer und überall mit derselben Geste zurück kann. Das ist intuitiv.
 
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Schneeball schrieb:
Seht ihr mit euren Begründungen eigentlich, dass ihr mich in meiner Aussage bestätigt?
zum Teil sehe ich das schon, das Problem ist nur, dass du unter „zurück“ etwas anderes verstehst, als einige andere hier.
Viele deiner Beispiele sind kein zurück in Apples Sochtweise.

Mal ein Beispiel:
Ich öffne bei Android eine App. Ich rufe durch eine Geste wieder den Startbildschirm auf, also minimiere die App.Jetzt will ich „zurück“ zur App. Kann ich da bei Android jetzt auf dem Startbildschirm mit deiner Geste (von links wischen) „zurück“ zur App?
Nein, also ist es auch dort nicht einheitlich. Jetzt sagst du, dass das Beispiel Quatsch ist, da es kein Zurück ist. Und du hast recht. Genau in die Richtung gehen aber einige deiner Beispiele.

Und wie ich bereits sagte gibt es sicherlich bessere Beispiele, wo man bei Apps kein zurück mit der Wischgeste machen kann, das liegt aber dann beim Entwickler. Ihm die Freiheit zu nehmen, diese Geste für eine andere Funktion zu blocken halte ich auch nicht für richtig.
 
@Mithos
Wie ich geschrieben habe, ist diese "Zurück"-Funktion dazu da, bis zum Anfangspunkt, also den Startbildschirm, zu gelangen. Der Sinn dahinter ist, dass man immer und überall zurück kann, bis man am Ausgangspunkt ist.

Die Wischgeste, wie auch bereits geschrieben, wird ja nicht blockiert.
Bei Android bedeutet bspw. "von rechts nach links wischen" überall von rechts nach links wischen zu können. Also entweder irgendwo unten, mittig oder oben in der App oder aus einem bestimmten Ausgangspunkt wie einer Mail in einer Liste voller Mails.

Aber so wie bei iOS und Android gemeinsam die Wischgeste vom unteren Bildschirmrand nach oben bedeutet, dass man vollständig zum Ausgangspunkt, also zum Startbildschirm zurück kommt, bedeutet die Wischgeste bei Android "vom rechten Rand nach links wischen" immer ein Menü-Punkt, innerhalb jeder App zurück zu gehen. Die letzte "Zurück" Aktion würde vom Ausgangspunkt der App zurück zum Startbildschirm bedeuten, weil der Startbildschirm den Start (absoluten Anfangs- oder Ausgangspunkt) darstellt.

Das ist die Logik hinter der globalen Zurück-Geste, die es bei Apple nicht gibt.
Bei Apple muss man ständig suchen oder raten, wie man zur vorherigen Übersicht, Untermenü oder sonst was zurück geht.

Selbstverständlich ist es Gewohnheit.
Irgendwann kennt man auf iOS seine ~20 Apps, die man ständig nutzt und weiß es auswendig.
Es ist aber trotzdem nicht intuitiv und ein Nachteil gegenüber Android, weil es bei Android immer und überall von der ersten Sekunde, in der man die Geste kennt, funktioniert.


Stell dir vor, das Verhalten von Apple würde man im Browser anwenden. Denn im Smartphone navigiert man ähnlich wie in einem Browser.
So sieht es aktuell aus:
  • Startseite Google
  • Klick auf Gmail, zurück = Startseite Google
  • Suche starten, zurück = Startseite Google
  • Suche starten, Seite 2 anklicken, Link 3 anklicken, Bild 4 öffnen, zurück zurück = Seite 2, zurück zurück Startseite Google

Bei Apple wäre es nach der iOS-Logik bspw. so:
  • Startseite Google
  • Gmail öffnen, zurück geht nicht, weil Grund A, man muss oben rechts Abbrechen klicken = Startseite Google
  • Suche starten, zurück geht nicht, weil Grund B, man muss von oben nach unten wischen
  • Suche starten, Link 3 anklicken, zurück geht nicht, weil Grund C, man muss irgendwo in der Mitte rechts ein X-Symbol klicken

Auf Browsern hat man erkannt, dass zurück immer einen Schritt zurück bedeutet, egal wo man ist oder woher man navigiert. Bei Android hat man es auch erkannt.
Ausgangspunkt ist immer sie Startseite.

Bei iOS hat man diese Logik nicht erkannt.

Ich denke noch ausführlicher könnte man es nicht erklären.
Wenn man weiterhin Apples Logik bei iOS verteidigt, muss man schon ein extrem treuer Apple Fan sein, um es milde auszudrücken.
 
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Oder einfach gewohnt sein es so zu nutzen. Dein Beispiel mit dem Browser zeigt ja auch, dass man z.B. nicht zum Desktop des PCs zurückkommt.
Schneeball schrieb:
Selbstverständlich ist es Gewohnheit.
Das ist der Punkt, ich muss bei iOS gar nichts in der Richtung suchen, es funktioniert einfach, wie gewohnt.

Warum man mit ‚zurück’ aus einer Anwendung heraus auf den Startbildschirm kommen soll, habe ich bisher noch gar nicht begriffen. Das ist ja auch bei Deinem Beispiel Browser auf dem PC nicht so. Da bleibe ich auch in der Anwendung und gehe nicht auf den Desktop zurück.
 
Hast du kein IPhone- Hast du kein IPhone! Fertig.
 
Mithos schrieb:
Ihm die Freiheit zu nehmen, diese Geste für eine andere Funktion zu blocken halte ich auch nicht für richtig.
Wie sollte das denn überhaupt technisch funktionieren?

Die App bekommt letztendlich ein Event: Der Nutzer hat zurück gedrückt. Natürlich ist es dann Aufgabe der App damit umzugehen - oder das Event vollständig ignorieren (i.d.R. für Spiele sinnvoll). Das System hat doch keinen Plan, wie "Zurück" in der App funktioniert.

Und ja, wenn du dich jetzt fragst: Wo ist da der Unterschied zu iOS? Technisch ist das "Zurück-Event" genauso wie auf iOS.

Der Unterschied ist eben: Android hatte schon immer einen konsistenten Zurück-Button. Damit ist auch die Wisch-Geste konsistent implementiert, weil "Zurück" nun mal ein System-Event ist und wieso sollte eine App das anders implementieren?
iOS war der "Zurück"-Button schon immer App-Sache und ist es übrigens noch immer (vgl. Apple Design Guidelines). Die Wischgeste ist optionaler Schortcut zum App-spezifischen Back-Button.

Mithos schrieb:
Nein, also ist es auch dort nicht einheitlich. Jetzt sagst du, dass das Beispiel Quatsch ist, da es kein Zurück ist. Und du hast recht. Genau in die Richtung gehen aber einige deiner Beispiele.
Naja, du hast gerade "Vorwärts" und "Rückwärts" gedreht. Das hat schon andere Qualitäten als die mir recht philosophische erscheinende Diskussion, ist das jetzt eine "neue Seite" oder eher "ein Zoom mit Overlay von unten". Als ob das den Nutzer interessiert, wenn er einfach nur "Zurück" will zu dem, Screen, der davor kam.
 
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