AMD dreht ins Plus

Christoph Becker
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Der kalifornische Chiphersteller AMD hat im abgelaufenen dritten Quartal seines Geschäftsjahres 2004 wieder schwarze Zahlen geschrieben und einen Nettogewinn von 44 Mio. Dollar eingefahren. Im Vorjahresquartal waren dagegen Verluste in Höhe von 31 Mio. Dollar angefallen.

Der Quartalsumsatz legte gegenüber dem Vorjahreszeitraum um satte 30 Prozent zu und erreichte 1,24 Mrd. Dollar, teilte AMD in der Nacht auf heute, Freitag, mit. Gegenüber dem Vorquartal gab der Umsatz aber um zwei Prozent nach.

Gesteigerte Umsätze im Prozessorgeschäft und höhere Margen in der Speichersparte zeichneten laut CFO Robert J. Rivet für den Quartalsgewinn verantwortlich. Allerdings sank der Absatz von Flash-Speicherchips für den Mobilfunkmarkt deutlich. Nur der erfolgreiche Übergang zur 110-Nanometer-Technologie und ein hervorragendes Kostenmanagement hätten dafür gesorgt, dass die Speicherchipsparte profitabel geblieben ist, so Rivet.

Für das laufende vierte Quartal rechnet AMD mit einer Steigerung seines Gesamtumsatzes. Wachstumstreiber wird nach Angaben des Unternehmens die Nachfrage im Prozessorbereich sein, die über den üblichen saisonalen Entwicklungen liege. Bei den Flash-Speicher-Produkten soll der Umsatz leicht zulegen.